Sartorius Stedim Biotech

Neueste Ergebnisse Highlights (17.12.2024):

Umsatzrückgang

Sartorius Stedim Biotech meldete für die ersten neun Monate des Jahres 2024 einen Umsatz von 2'029 Millionen Euro, was einem organischen Rückgang von 3,0 Prozent bei konstanten Wechselkursen entspricht. Der ausgewiesene Rückgang war mit 1,9 Prozent etwas geringer. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf geringere Geräteinvestitionen der Kunden zurückzuführen, obwohl der Auftragseingang für Verbrauchsmaterialien deutlich gestiegen ist.

EBITDA und Gewinnmargen

Das bereinigte EBITDA des Unternehmens lag in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 bei 565 Millionen Euro, die daraus resultierende Marge betrug 27,8 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber der Vorjahresmarge von 28,7 Prozent. Der Nettogewinn für diesen Zeitraum betrug 129 Millionen Euro, gegenüber 279 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2023.

Regionale Performance

Regional entwickelte sich Sartorius Stedim Biotech unterschiedlich. In der Region Amerika ging der Umsatz aufgrund eines schwachen Gerätegeschäfts um 9,7 Prozent zurück. In der Region EMEA wuchs der Umsatz dagegen um 5,9 Prozent, und in der Region Asien-Pazifik wurde trotz der Herausforderungen im chinesischen Markt ein leichtes Plus von 1,3 Prozent erzielt.

Finanzlage und Investitionen

Zum 30. September 2024 betrug das Eigenkapital von Sartorius Stedim Biotech 3'939 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote lag bei 49,3 Prozent. Das Unternehmen steigerte seinen operativen Netto-Cashflow deutlich auf 530 Millionen Euro nach 410 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Investitionen in die Forschungs- und Produktionsinfrastruktur beliefen sich auf 260 Millionen Euro, das Verhältnis von Investitionen zu Umsatzerlösen betrug 12,8 Prozent.

Ausblick für 2024

Sartorius Stedim Biotech hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bestätigt und erwartet einen Umsatz auf Vorjahresniveau mit leichten Schwankungen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird voraussichtlich zwischen 27 und 29 Prozent liegen. Das Unternehmen geht davon aus, dass sein laufendes Effizienzprogramm einen Beitrag von über 85 Millionen Euro leisten wird, während das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA bei etwa 2,5 bis 3,0 liegen soll.