Die wahren Kosten des Krieges – Was dir deine Bank verschweigt
In der neuen Folge von „Was dir deine Bank verschweigt“ sprechen Luba Schoenig und Tonia Zimmermann über ein Thema, das selten offen diskutiert wird – die wirtschaftlichen und menschlichen Kosten von Kriegen.
Krieg in Zahlen – und was dahintersteckt
Oft hören wir von steigenden Militärausgaben und gigantischen Budgets, die weltweit in die Rüstung fließen. Doch was bedeutet das konkret? Laut Global Peace Index sind aktuell 59 Nationen in bewaffnete Konflikte verwickelt – fast ein Drittel aller Länder weltweit.
2024 wurden laut Studien 20 Billionen US-Dollar für militärische und konfliktbezogene Ausgaben aufgewendet – eine Summe, die fast dem gesamten Bruttoinlandsprodukt der USA entspricht.
Doch hinter diesen Zahlen stehen Menschen, Familien, zerstörte Infrastruktur und langfristige wirtschaftliche Schäden.
Der Preis des Friedens
Anhand des Ukraine-Krieges zeigen Luba und Tonia, wie komplex die finanzielle Dimension eines Konflikts ist:
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Rund 2,4 Billionen US-Dollar betragen die Gesamtkosten – inklusive Zerstörung, Wiederaufbau, ökologischer Schäden und militärischer Unterstützung.
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Ein Großteil dieser Kosten wird von Steuerzahler:innen weltweit getragen – direkt oder indirekt durch höhere Verschuldung der Staaten.
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Kapital flieht in „sichere Häfen“ wie den Schweizer Franken, während ärmere Länder langfristig unter den Folgen leiden.
Mehr als nur Geld
Die Hosts erinnern daran, dass hinter jeder Zahl menschliche Tragödien stehen – Traumata, Flucht, Verlust und generationsübergreifende Folgen. Und sie stellen die zentrale Frage:
Wie viel Wohlstand und Fortschritt opfern wir für Konflikte, die wir finanzieren, oft ohne es zu merken?
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Eine ehrliche, tiefgehende und zugleich ökonomisch fundierte Diskussion über ein Thema, über das Banken und Politik selten sprechen.
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