In 5 Schritten zum Profi-Portfolio – Tipps von Amundi
In unserem neuesten Podcast haben wir uns mit Dominik Blunschi, Senior Sales Manager ETF, Indexing & Smart Beta von Amundi, Europas größtem Asset Manager, über den Aufbau eines erfolgreichen Portfolios unterhalten.
Dominik erläuterte wichtige Schritte, wie du mit ETFs und einer langfristigen Strategie dein Vermögen gezielt aufbauen kannst. Hier sind die wichtigsten Insights für deinen Start ins Investieren!
1. Definiere deinen Anlagehorizont und deine Risikobereitschaft
Der erste Schritt beim Portfolioaufbau ist, dein Anlageziel und deinen Zeithorizont zu bestimmen. Frag dich: Möchtest du über Jahre oder gar Jahrzehnte investieren? Denn für langfristige Investments, etwa für die Altersvorsorge, ist ein Kernportfolio ideal. Achte dabei darauf, nur das Geld anzulegen, auf das du im Alltag verzichten kannst, um Marktschwankungen entspannt auszusitzen.
2. Setze auf ein Kern- und Satellitenportfolio
Eine bewährte Strategie ist der Aufbau eines Kernportfolios – eine stabile Basis mit breit diversifizierten Anlagen, meist über ETFs, die über lange Zeiträume wachsen können. Ergänzt wird dieses durch sogenannte Satelliten, also taktische Investitionen in spezielle Themen wie Future Mobility oder Dividenden-ETFs. Der Vorteil: Mit dem Kern legst du den Grundstein für langfristiges Wachstum, während die Satelliten dir Flexibilität geben, kurzfristig auf Markttrends zu reagieren.
3. Nutze die Vorteile von ETFs für Diversifikation und niedrige Kosten
ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine hervorragende Wahl, um kostengünstig und diversifiziert zu investieren. Dominik betont, dass man heute fast jedes Anlageziel mit einem passenden ETF abdecken kann, sei es ein globaler Index oder ein spezifisches Thema. Eine besonders beliebte Basis ist der MSCI World ETF, der die entwickelten Industrienationen abdeckt. Wer auch in Schwellenländer investieren will, kann etwa den MSCI ACWI oder einen Emerging Markets ETF wählen.
4. Länderspezifische Gewichtung beachten
Global investierte ETFs können stark von US-Aktien dominiert sein, was sich in Schwankungen bemerkbar macht. Eine Möglichkeit, dein Portfolio zu optimieren, ist, die US-Gewichtung bewusst zu steuern, zum Beispiel durch separate Positionen in den USA, Europa oder Schwellenländern. So bist du flexibler und kannst deine Diversifikation je nach Marktbedingungen anpassen.
5. Geduld und Disziplin als Erfolgsfaktoren
Wie Dominik betont, ist eine langfristige Perspektive entscheidend: „Es geht um Time in the Market, nicht um Market Timing.“ Wer regelmäßig, etwa über einen ETF-Sparplan, investiert, profitiert vom Cost-Averaging-Effekt – der Durchschnittspreis deiner Investments wird durch die regelmäßige Anlage geglättet, wodurch Marktschwankungen weniger ins Gewicht fallen.
Fazit
Ein Portfolio aufzubauen, das langfristig für dich arbeitet, muss keine Wissenschaft sein. Wichtig ist, dass du dir über deine Ziele, Risikobereitschaft und Anlagehorizont im Klaren bist. Fang einfach an – am besten mit einem diversifizierten ETF als Kernbaustein – und ergänze im Laufe der Zeit weitere Bausteine. So machst du den ersten Schritt in einen erfolgreichen und entspannten Vermögensaufbau.
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