Strukturierte Produkte – Chancen, Missverständnisse & Stimmen vom Trading Floor

In der neuesten Folge unserer Sonderserie zu strukturierten Produkten nehmen wir euch mit dorthin, wo normalerweise Funkstille herrscht: an den Trading Floor. Gemeinsam mit unseren Gästen Vivien von Vontobel und Dominique von Société Générale werfen wir einen unverstellten Blick hinter die Kulissen – und sprechen darüber, was strukturierte Produkte wirklich sind, wie sie funktionieren und warum sie im Portfolio oft unterschätzt werden.

Strukturierte Produkte – Chancen, Missverständnisse & Stimmen vom Trading Floor

💬 Wie alles begann: Drei Wege in die Finanzwelt

Ob über ein Praktikum bei der Credit Suisse, einen Skilift-Moment mit Folgen oder die klassische BWL-Karriere – der Einstieg unserer Gäste in die Finanzwelt war so vielfältig wie das Universum der strukturierten Produkte selbst. Was sie verbindet: die Leidenschaft für Strukturierung, Flexibilität und Innovation.

📈 Was macht strukturierte Produkte so faszinierend?

  • Flexibilität: Produkte können exakt auf Marktsituationen oder Risikoprofile zugeschnitten werden – ob defensiv, neutral oder offensiv.

  • Zugang: Strukturierte Produkte ermöglichen Investments in Märkte und Themen, die sonst schwer zugänglich sind – von Volatilität über Rohstoffe bis hin zu exotischen Währungen.

  • Vielfalt: Es gibt für fast jede Marktmeinung eine passende Struktur – long, short, gehebelte Varianten, Kapitalschutz, Partizipation.

⚠️ Missverständnisse? Viele.

Ein weitverbreiteter Irrglaube: Wenn der Kunde verliert, gewinnt die Bank. Unsere Gäste räumen mit diesem Mythos auf. Die Realität: Die Bank sichert sich ab, ist risikoneutral und verdient nur an klar ausgewiesenen Spreads oder Gebühren – nicht an Verlusten von Anleger*innen.

🎯 Marktmeinung ist Pflicht

Wer mit strukturierten Produkten arbeitet, braucht nicht nur Know-how, sondern auch eine klare Meinung zum Markt – ob aus dem Wirtschaftsteil, Podcasts, Bloomberg oder der eigenen Erfahrung. Auch wer „nur nebenbei“ investiert, kann mit strukturierten Produkten viel erreichen – sofern er oder sie sich mit der Struktur beschäftigt.

🛠️ Produktarten – Hebelprodukte im Fokus

Ob Mini Futures, Knock-Outs, Faktorzertifikate oder Warrants – jedes Hebelprodukt hat eigene Stärken und Risiken. Die Empfehlung unserer Gäste:
🔹 Für Einsteiger*innen: Mini Futures mit konservativem Hebel (z. B. 4–5)
🔹 Für Fortgeschrittene: Faktorzertifikate oder Warrants – aber nur mit fundierter Kenntnis

💡 Fazit: Kein Muss, aber eine verpasste Chance

Strukturierte Produkte sind kein Pflichtprogramm – aber eine enorme Chance, wenn man sie versteht. Wer sich nie mit ihnen beschäftigt, verpasst unter Umständen Renditechancen, Marktzugänge und Flexibilität, die mit ETFs oder Direktinvestments allein nicht möglich wären.


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