Novem Group S.A.

Neueste Ergebnisse Highlights (08.11.2025):

Im ersten Quartal 2025/26 verzeichnete die Novem Group S.A. ein schwieriges Quartal mit einem Umsatzrückgang von 8,0 % auf 128,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnete einen deutlichen Rückgang der operativen Leistung - das bereinigte EBIT sank von 14,2 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro (6,0 % Marge) - und setzte angesichts des Gegenwinds am Markt Maßnahmen zur Kostenoptimierung um. Trotz dieser Herausforderungen führten günstige Finanzerträge und niedrigere Finanzkosten zu einer robusten Trendwende beim Gesamtfinanzergebnis, während Investitionen und freier Cashflow Anzeichen einer Verbesserung zeigten.

Ertragsentwicklung

Der Umsatz der Novem Group S.A. sank im ersten Quartal 2025/26 im Vergleich zum Vorjahr um 8,0 % auf 128,9 Mio. €. Der Rückgang war in erster Linie auf niedrigere Umsätze im Segment Tooling zurückzuführen, obwohl ungünstige Währungseffekte diesen Rückgang teilweise ausglichen, was auf eine leicht höhere zugrunde liegende Umsatzleistung hindeutet.

Betriebs- und Rentabilitätskennzahlen

Das bereinigte EBIT sank auf 7,7 Mio. €, wobei die Marge von 10,1 % in Q1 2024/25 auf 6,0 % in Q1 2025/26 zurückging. Dieser Rückgang wurde auf Produktionsverzögerungen, einen langsameren Hochlauf des Neugeschäfts und Produktionsstopps von Kunden in wichtigen Regionen zurückgeführt, was das Unternehmen dazu veranlasste, sich auf Kostenoptimierungen zu konzentrieren, insbesondere in zentralen Funktionen in Deutschland.

Finanzielle Ergebnisverbesserungen

Das Unternehmen verzeichnete eine starke Trendwende beim Finanzergebnis: Die Finanzerträge stiegen auf 17,7 Mio. € (von 1,3 Mio. €) und die Finanzkosten sanken auf 4,2 Mio. € (von 9,9 Mio. €). Diese Faktoren trugen zu einem positiven Gesamtfinanzergebnis von 13,4 Mio. € im Quartal bei, was dazu beitrug, das Ergebnis vor Steuern trotz der Herausforderungen beim EBIT zu verbessern.

Cash Flow und Investitionsschwerpunkte

Die Investitionsausgaben im Verhältnis zum Umsatz sind deutlich gesunken und der freie Cashflow hat sich von -3,0 Mio. € auf 1,3 Mio. € verbessert. Diese Verschiebungen in Kombination mit den laufenden Kostenoptimierungsmaßnahmen zeigen einen fokussierten Ansatz zur Stabilisierung und Verbesserung der operativen Leistung des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld.