Knaus Tabbert AG

Neueste Ergebnisse Highlights (06.11.2025):

Die Geschäftszahlen der Knaus Tabbert AG für das erste Quartal 2025 spiegeln einen herausfordernden Start in das neue Geschäftsjahr mit deutlichen Rückgängen bei Konzernumsatz und bereinigtem EBITDA sowie strategischen Kostenanpassungen wider. Das Unternehmen, das sich für ein normalisiertes Marktumfeld positioniert, meldete einen deutlichen Umsatzrückgang aufgrund von Produktionsunterbrechungen und reduziertem Volumen, zeigte aber auch Verbesserungen beim operativen Cashflow und ein effektives Working Capital Management.

Umsatzrückgang

Die Knaus Tabbert AG verzeichnete einen Rückgang des konsolidierten Umsatzes um 21,5 % auf 295,6 Mio. EUR im ersten Quartal 2025 im Vergleich zu 376,7 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang ist auf Produktionsunterbrechungen und geringere Produktionsmengen zurückzuführen, die mit der Erwartung einer normalisierten Nachfrageentwicklung einhergehen.

Bereinigte EBITDA-Entwicklung

Das bereinigte EBITDA sank im ersten Quartal 2025 drastisch um 78 % von 38,8 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR, was zu einer bereinigten EBITDA-Marge von nur 2,9 % gegenüber 10,3 % im Vorjahr führte. Diese Zahlen unterstreichen den Kostendruck durch längere Produktionsstillstände und eine geringere Betriebsleistung.

Cash Flow und Free Cash Flow

Das Unternehmen erwirtschaftete einen positiven operativen Cashflow von 16,6 Mio. EUR, eine deutliche Verbesserung gegenüber 6,0 Mio. EUR in Q1 2024. Darüber hinaus erreichte der Free Cashflow 14,6 Mio. EUR, was vor allem auf ein optimiertes Working Capital und einen geringeren Investitionsbedarf zurückzuführen ist, der sich hauptsächlich auf Ersatz- und Produktinvestitionen konzentriert.

Auftragsbestand und Zukunftsausblick

Zum Ende des ersten Quartals 2025 wies die Knaus Tabbert AG einen Auftragsbestand von rund 341 Mio. EUR aus, der rund 30% des Jahresumsatzes abdeckt. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet der Vorstand mit einem Gesamtumsatz von annähernd 1'000 Mio. EUR und einer erwarteten bereinigten EBITDA-Marge zwischen 5,0% und 6,5%, da die laufenden Massnahmen zur Anpassung der Kostenbasis zu greifen beginnen.