Arbonia AG

Neueste Ergebnisse Highlights (14.08.2024):

Umsatzentwicklung

Im Berichtsjahr 2023 erzielte die Arbonia AG einen Nettoumsatz von CHF 504.6 Mio., was einem Rückgang von 9.2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang ist vor allem auf geringere Volumen bei Innentüren und Duschkabinen zurückzuführen, verstärkt durch negative Wechselkurseffekte. Die Division Klima, die als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen wird, verzeichnete ebenfalls einen Umsatzrückgang von 10,8% auf 576,6 Mio. CHF.

Auswirkungen auf die Rentabilität

Die Arbonia AG weist für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Konzernergebnis von CHF -17,2 Mio. aus, verglichen mit einem Gewinn von CHF 19,1 Mio. im Vorjahr. Der Verlust pro Aktie betrug CHF -0.25, nach einem Gewinn von CHF 0.28 pro Aktie im Vorjahr. Der Rückgang der Profitabilität wurde durch hohe Energie- und Zinskosten, rückläufige Volumen und negative Währungseffekte beeinflusst.

EBITDA und EBIT

Das EBITDA der Arbonia AG reduzierte sich von CHF 49.7 Mio. um CHF 18.0 Mio. auf CHF 31.7 Mio., was einem Rückgang von 36.2% entspricht. Die EBITDA-Marge sank von 8.9% auf 6.3%. Auch der EBIT sank deutlich von CHF 12,4 Mio. um CHF 21,3 Mio. auf CHF -8,9 Mio., was zu einer EBIT-Marge von -1,8% gegenüber 2,2% im Vorjahr führte.

Einmalige Effekte

Signifikante Einmaleffekte belasteten das Finanzergebnis der Arbonia AG im Jahr 2023 mit netto CHF -15.6 Mio. auf Stufe EBITDA und CHF -16.0 Mio. nach Ertragssteuern. Diese Effekte stehen vor allem im Zusammenhang mit der Division Klima und der Schliessung und Verlagerung eines belgischen Produktionswerkes sowie mit Personalmassnahmen in der Division Türen.

Cash Flow und Investitionen

Die Arbonia AG konnte den Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit deutlich verbessern und erreichte CHF 101.0 Mio. gegenüber CHF -25.8 Mio. im Vorjahr. Dies ist auf eine strategische Reduktion des Nettoumlaufvermögens und der Investitionsraten zurückzuführen, was zu einem positiven Free Cashflow von CHF 2,4 Millionen führte. Zu den Investitionen gehörten die Akquisition von Interwand und die Erhöhung der Beteiligung an KIWI.